Die kulinarische Reise geht heuer in den Osten Europas. Weit verbreitet ist hier der Borschtsch. Eine Suppe aus Roter Bete. Regional gibt es davon die unterschiedlichsten Varianten. Mit einer eigenen Kreation will ich versuchen, einen Bogen nach Deutschland zu spannen.
Als Zutaten benötigen ich für einen großen Topf:
1 Spitzkohl – ergibt geschnitten und geputzt etwa 500 Gramm
(alternativ 500 Gramm Weißkohl – ich bevorzuge jedoch Spitzkohl da dieser zarter ist und schneller weich wird)
1 rote und 1 gelbe Paprikaschote,
1 Stange Lauch,
2 Zwiebeln,
2 Möhren,
1 Glas Rote Bete – 670 Gramm/430 Gramm Abtropfgewicht,
500 Gramm passierte Tomaten,
Salz, Pfeffer und Paprikagewürz,
1 Esslöffel Butter,
1,5 Liter Fleischbrühe (Instantprodukt oder frisch gekocht aus Rindfleisch)
Die Zubereitung:
- den Kohl hobeln oder in feine Streifen schneiden
- Paprika, Zwiebeln, Möhren und Rote Bete würfeln
- Rote Bete-Saft aus dem Glas nicht wegschütten, er wird später an die Suppe gegossen
- den Lauch in feine Ringe schneiden
- die Zwiebeln in Butter goldgelb anschwitzen
- Kraut, Paprika Lauch und Möhren dazugeben
- die Brühe, den Rote Bete-Saft aus dem Glas und die passierten Tomaten angießen
- zum Schluss die Rote Bete dazu geben mit Salz Pfeffer und Paprika würzen
- bei mittlerer Hitze circa 40 Minuten kochen, gelegentlich umrühren
Praktisch am Borschtsch ist, dass er um so besser schmeckt, je öfter er erhitzt wird. Er kann somit auch einen Tag vor dem Verzehr zubereitet werden.
Je nach Geschmack kann die Portion noch mit Petersilie, Sahne oder Creme Fraiche verfeinert werden.
Guten Appetit!